Nach der Beendigung des 30-jährigen internen Konflikts in Sri Lanka im Mai 2009 hatte die Rehabilitierung von 12.000 bis 14.000 ehemaligen Kämpfern der Befreiungstiger von Tamil Eelam (LTTE) sowie ihre soziale und wirtschaftliche Wiedereingliederung in die Zivilgesellschaft oberste Priorität für den Generalkommissar für Rehabilitation. Die Ex-Kombattanten variierten sowohl in Bezug auf ihr Alter als auch auf ihren Bildungsstand. Einige waren erst 14 Jahre alt, andere waren Erwachsene in ihren 60ern. Eine erfolgreiche Wiedereingliederung bedeutete, diesen Rehabilitanden eine angemessene Berufsausbildung und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um sie auf den richtigen Weg der Wiederherstellung zu führen und sie auf die Wiedereingliederung in die zivile Gesellschaft als friedliebende und produktive Bürger vorzubereiten. Darüber hinaus war es wichtig, den Rehabilitationsfortschritt auf transparente Weise zu verfolgen und die Rehabilitanden mit Schulungsprogrammen zusammenzubringen, die sie auf den richtigen Weg bringen.
Virtusa leistete einen dreifachen Beitrag zum Rehabilitationsprozess. Virtusa richtete ein digitales Lernzentrum ein, um IT-Schulungen für Rehabilitanden anzubieten. Virtusa hat seine Digital-Engineering-Expertise in die Entwicklung des Rehabilitationsmanagementsystems (RMS) eingebracht, um einen transparenten Rehabilitationsprozess zu gewährleisten. Da sich das Rehabilitationszentrum in einem Gebiet mit Wasserknappheit befand, half Virtusa auch beim Bau eines Rohrbrunnens, um die Rehabilitanden mit dem Nötigsten zu versorgen.
Das Ziel des RMS war es, das Bureau of the Commissioner General of Rehabilitation (BCGR) bei der Verwaltung des gesamten Rehabilitationsprozesses zu unterstützen und für vollständige Rechenschaftspflicht und Transparenz zu sorgen.
Das RMS rationalisiert den Überwachungs- und Verwaltungsprozess der Rehabilitation. Das System ermöglicht die Implementierung von:
Die Informationssicherheit war aufgrund der hochsensiblen Art der erfassten Daten ein wichtiges Anliegen. Virtusa nutzte ein verschlüsseltes Anmeldeverfahren mit Benutzer-ID und Passwort sowie eine sichere Datentrennung und -übertragung zwischen dem BCGR und den Schulungszentren, um die Informationssicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus verfügt das RMS über dynamische Profiling-Funktionen für Onboarding und Offboarding.
Virtusa richtete in Vavuniya ein hochmodernes Digital Learning Center (DLC) ein, um IT-Schulungen für Rehabilitanden anzubieten, und entwickelte einen abgestuften Schulungsplan, um den unterschiedlichen IT-Erfahrungsniveaus der Rehabilitanden gerecht zu werden. Das DLC wurde am 11. April 2010 von Präsident Mahinda Rajapaksa offiziell eröffnet.
Als die Rehabilitation abgeschlossen und das Camp beendet war, wurde das DLC im Januar 2012 an den Vavuniya-Campus der Universität von Jaffna als Schulungseinrichtung für die IT-Fakultät übergeben.
Das Rehabilitationsmanagementsystem und das Digital Learning Center haben Tausenden von Ex-Kombattanten und Rehabilitanden wertvolle IT-Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten geboten, die ihnen die Chance auf eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die Zivilgesellschaft geben – und letztlich einen Neuanfang ermöglichen.
Virtusa hat zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für die DLC- und RMS-Projekte erhalten. Unter anderem wurde Virtusa in der UNGC-Fallstudie (United Nations Global Impact) Responsible Business Advancing Peace hervorgehoben, die den Beitrag von Virtusa zu den Beziehungen zur Regierung und zur Einbindung lokaler Interessengruppen hervorhebt.
Wir bei Virtusa glauben, dass Technologie die Welt verändern kann, und wir befähigen unsere Mitarbeiter, genau das zu tun. Über die Virtusa Foundation verbinden wir Virtusaner mit einem Wunsch nach Wohltätigkeit mit Nichtregierungsorganisationen, die Unterstützung benötigen.
Wir konzentrieren uns auf sozial relevante Anliegen, darunter Bildung, Stärkung marginalisierter Gemeinschaften, Sport in ländlichen Gegenden, ökologische Nachhaltigkeit, Technologieinkubation mit akademischen Einrichtungen, Schutz des nationalen Erbes, Kunst und Kultur und mehr.